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Mr. History Jonas Hopf

Autor
Zeitreiseveranstalter
Youtuber
  • Moderator der YouTube-Sendung
    „Auf Zeitreise mit Jonas Hopf"
  • Gründer des Zeitreise-Unternehmens kulevo
  • Autor des Buches
    „Eine kurze Geschichte der Aufklärung“

Steckbrief

Geburtsort:

Bad Kisssingen

Geburtstag:

08.03.83

Ausbildung:

Dem Studium nach eigentlich Wirtschaftsingenieur.

Leidenschaft:

Seit der Kindheit von der Menschheitsgeschichte fasziniert. Besonderes Interesse an Epochen, in denen der Mensch einen Sprung nach vorne gemacht hat.

Reisen:

Gerne an entlegene Regionen der Erde, teilweise mehrere Monate lang.

Spleen:

Erfreut sich an Landkarten, besonders an Karten aus einem Atlas der Weltgeschichte.

Lieblingszitat:

„Die schlimmste Weltanschauung ist die derer, die die Welt nie angeschaut haben.“ (Alexander von Humboldt)

Die erste Buchveröffentlichung

"keine sachlichen Schwächen [...] ich gratuliere Ihnen zu Ihrem Mammutwerk."

Rolf Bergmeier (Historiker)

"nicht nur voller Fakten, sondern auch sehr elegant und extrem klar geschrieben"

Prof. Dr. Gerhard Streminger (Philosoph)

"Der Text hat mir außerordentlich gut gefallen."

ScienceBuster Prof. Dr. Heinz Oberhummer (Physiker)

Leidenschaft Geschichte

Kennen Sie das? Sie wollen unbedingt etwas wissen. Ein Gedanke packt Sie und lässt Sie nicht mehr los. Sie müssen es einfach wissen. So geht es mir oft mit der Menschheitsgeschichte. Ich kann gar nicht wirklich erklären warum. Ich muss einfach wissen was, wann, wie, mit wem zusammenhängt. Wie wurden wir, wie wir sind?

 

Ich nehme an, dass da mein Vater während meiner Kindheit mit WAS IST WAS-Büchern schon etwas in mir geweckt hat. Steinzeit-Techniken und antike Hochkulturen haben es mir besonders angetan. Geschichte war in der Schule immer mein Lieblingsfach. Lernen musste ich nie. Ich wusste immer schon vorher Bescheid. Zudem werde ich nie vergessen, wie mich als Kind eine römische Stadt in der Wüste fasziniert hat. Wie Klein-Indiana-Jones lief ich zwischen den Ruinen herum. In einer völlig menschleeren Gegend. Wir, also meine Familie, waren die einzigen, die sich dort aufhielten. Mosaike, Straßen, Gebäudereste, Bäder und sogar ein Triumphbogen. Seit dem stelle ich mir auf Reisen oft vor, wie die Gegend, die ich gerade erblicke, wohl vor einigen Jahrhunderten, oder gar Jahrtausenden aussah, und welche Menschen hier vorbeizogen.

 

Ein weiteres besonders Erlebnis hatte ich während meiner ersten Überseereise. Ich reiste sofort nach der Schule durch ganz Mexiko und Teile der USA. Wie heute standen dabei immer wieder archäologische Ausgrabungsstätten und Museen auf dem Programm. Das größte Museum habe ich gleich zweimal besucht, das Nationalmuseum für Anthropologie und Geschichte. Beim zweiten Mal habe ich mich sehr glaubhaft als Geschichtsstudent vorgestellt, der eine Arbeit fertig stellen müsse. Ich interessierte mich schon immer für Karten. Ich blicke gerne in einen Atlas der Weltgeschichte und lasse vor meinem inneren Auge Filme ablaufen. Im mexikanischen Nationalmuseum hat man mir tatsächlich Zugang gewährt in einen Raum voller Karten. Originale! Man ließ mich sogar für einige Minuten völlig alleine. Mit weißen Handschuhen hat man die sehr großen Karten vor mir ausgebreitet. Einige von ihnen waren fast 500 Jahre alt. Das war für mich so als würde man einem Bayernfan erlauben während eines Spiels neben dem Trainer auf der Bank Platz zu nehmen.

Aus meinem Geschichtsinteresse heraus entwickelte sich dann auch das Interesse für Politik. Denn Politik ist ja nichts anderes als die Geschichte von morgen. Ich war schon sehr früh als Jugendlicher engagiert. Dreimal habe ich für den Kreistag kandidiert. Über viele Jahre hinweg schrieb ich auch immer wieder politische Artikel. Darin nahm ich sehr oft Bezug auf historische Zusammenhänge, besonders die Errungenschaften der Aufklärung erwähnte ich oft. Als sich dann mit der Zeit eine beträchtliche Anzahl von Texten angesammelt hatte, erwuchs zum ersten Mal die Idee eines Tages ein Buch zu schreiben.

 

Ich verbrachte Jahre damit Notizen zu sammeln, Nächte um Kapitel fertig zu stellen, die ich später wieder verwarf. Doch eines Tages war die Richtung klar. Ich schrieb, schrieb, schrieb, und ich kürzte immer wieder radikal. Ich hatte mir fest vorgenommen mich kurz zu fassen, mich auf das Wesentliche zu beschränken. Ich wollte, dass möglichst viele mein Buch lesen. Das stellte sich als die schwierigste Aufgabe heraus. Einen Text zu kürzen, auf das Wesentliche zusammen zu streichen ist alles andere als einfach.

 

So entstand innerhalb von etwa sechs Jahren „Eine kurze Geschichte der Aufklärung“. Mittlerweile habe ich auch ein Zeitreise-Unternehmen gegründet und mit „Auf Zeitreise mit Jonas Hopf“ eine Interview-Sendung auf YouTube. Geschichte ist eben meine große Leidenschaft.

 

Mit fränkischen Grüßen